Der Vormittag im Lager war heute bewölkt, so war die Kreativ AG in der Hütte und die Teilis haben mit dem Bügeleisen tolle Perlenbilder gestaltet. Mit ihren frisch gehäkelt Armbändern konnten die Teilis sich einen kleinen Glow up verschaffen und ihr Fingerspitzengefühl verbessern.
Die Eintracht Lenhovda reisste mit dem Bus zum Auswärtsspiel ins Dörfli. Kurz nach dem Anpiff war klar, dass auf dem Papier sie die stärkere Mannschaft haben.
Beide Mannschaften gönnten sich nichts und warteten auf Fehler der anderen. Natürlich würde ein Tor dem Spiel gut tun. Das Spiel lebt schließlich von der Spannung. Dennoch sollte die Tagesform entscheidend sein, denn wie wir wissen, dauert ein Spiel 90 Minuten - manchmal auch 92.
Beide Mannschaften mußten die Räume eng machen und mehr über außen kommen. Denn eine gute Flanke verliert sich, wenn niemand in der Mitte steht.
Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie sich vorgenommen haben, ein frühes Tor zu erzielen. Doch wir ahnen es bereits, dass der Pokal hat seine eigenen Gesetze hat und schließlich ist das internationale Härte.
Auch wenn der Wind und der Regen störten, musste jeder 110 Prozent geben. Am Ende erwischte uns ein Gewitter und wir mussten uns in einer verlassenen Unterstellung trocken halten, bis der Fußballbus kam.
Fußball ist reine Kopfsache, auch ohne Kopfballtore.
Der Nachmittag startete mit einem sonnigen Pflichtprogramm. Vier verschiedene Teams mit je einem Mitarbeiten haben in einem Turnier ihre Volleyball Skills gezeigt. Zum Schluss duellierten sich die Mitarbeiter gegen eine ausgewählte Gruppe Teilis. Nach einem frühen Kopf an Kopf Rennen gewann das Teili Team mit 40:24. Das Mitarbeiter-Team war somit weit abgeschlagen. Wir gratulieren den Teilis für diesen Erfolg.
Es gibt natürlich noch ein paar harte Herausforderungen - abgesehen vom Toilettengang, der auf Dauer nicht besser wird - die sich besonders harte und zähe Teilis stellen können. Mit Himmelszelt ist kein kirchlich geführter Kindergarten gemeint, sondern steht hier in Schweden für eine besondere Art der Unterkunft.
Acht wagemutige Teilis übernachten an der berühmt-berüchtigten Peter Braas-Stelle ohne Zelt!! Jawohl, Peter Braas. Mittlerweile geistern im Dörfli einige Mythen und Schauergeschichten um diese Stelle herum. Zum Beispiel erzählt der Pizzaria-Besitzer von Lenhovda, wenn man Nachts auf der anderen Seite des Sees auf diese Stelle schaut und der Mond aufgegangen ist, sieht man ein leuchtendes Feuer und eine große Gestalt tanzt um das Feuer herum. Der Duft von gebratenden Speck und Stockbrot dringt in die Nase. Läuft man dann um den See zur Peter-Braas-Stelle hin, ist das Feuer nicht mehr da und es scheint, als wäre seit Jahren dort kein Feuer mehr gewesen.
Wer keine Nerven aus Stahl für solche Schauergeschichten aufbringen kann, kann sich den sechs Teilis anschließen, die zwar auch eine Outdoor-Übernachtung gebucht haben, aber die etwas harmlosere Variante im Tipi.
Offenes Feuer, Brot und Speck und jede Menge Spukgeschichten gibt es dort.
Indem heutigen Abendprogramm werden Rekorde gebrochen! Für den heutigen Tag wurde die bekannte Show ‘Wetten dass’ aus den 80zigern auf die Beine gestellt. Die Teilis hatten den Tag über Zeit und konnten sich einen Rekord ausdenken, den sie bewältigen müssen. Die anderen Teilis konnten nach Vorstellung versuchen, diesen Rekord zu brechen. Moderiert wurde diese Show von Beinah-Profi Fußballer Tim Treter und Teodore von und zu Guttenberg.
Wo sind denn jetzt schon wieder alle hin? Mein Napf ist auch weg.
