Liebe Leute,
endlich, nach zwei Jahren Vorbereitungszeit wurde der Geocache durch eigenes Denken selbstständig gelöst. Die letzten Hinweise wurde korrekt gedeutet und die Teilis konnten das versiegelte Kästchen bergen. Wie beim Geocache üblich, wurden die Finder ins Log-Buch eingetragen. Etwas wurde aus dem Cache entnommen und ein viel besseres Ding wurde in den Cache abgelegt. Der Cache wurde wieder ins Versteck gelegt und die Steine so positioniert, als wäre nichts geschehen.
Zum Mittag servierte das Küchenteam rund um Chef Zahli Hähnchen-Flügel und -Bollen auf Reisbett mit süßem Ratatouille. Unsere Geocache-AG verpasste das Mittagessen um ein paar Minuten, da die Situation vor Ort andere Prioritäten erforderte. So kurz vor dem Ziel wollte keiner auf die Zeichen des Körpers hören. Der Forscherdrang war größer als der Hunger. Aber keine Sorge: jemand hatte die kluge Idee, einige Bollen, Reis und Ratatouille für das Forscherteam bei Seite zu legen.
Der Tag verging so schnell, dass wir jetzt bereits beim Abendprogramm angekommen sind. Aufgrund einer elektromagnetischen Wolke über den Lager waren unsere Aufnahmegeräte kurzfristig außer Gefecht gesetzt. Wir haben nur ein paar alte Polaroid Aufnahmen machen können.
Teilzeitübernachtung an Peter Braas Stelle (wegen Regengefahr), Übernachtung im Tipi und für den Rest der Band gab es das Burgspiel. Hier spielen zwei Teams gegeneinander. Es gibt zwei Burgen (daher der Name) und dort befindet sich jeweils ein Schatz, den es zu bergen gilt. Die Gegner sind mit Bändern ausgestattet und diese gilt es abzureißen. Denn dann muss der Mitspieler für eine gewisse Zeit pausieren.
Aufgrund der EMP-Geschichte gab es außer Mückenstiche und Fliegen keine Bilder hierzu.
Gegen Abend wurde ein Scouting durchgeführt, um die unmitteltbarer Gegend (nach 36 Jahren) zu erkunden. Einsame Waldwege, links und rechts merkwürdige Zeichen, unbekannte Geräusche hier und da. Von Elchen keine Spur, bis ein Weg mit dem Namen ‘Kais väg’ zur einer entlegenden Sackgasse führt, wo einige Knochenfunde gesichtet wurden. Ganz nehmenbei schrie ein Tier in unmittelbarer Nähe Laute von sich. Plötzlich fühlte man sich beobachtet und sämlichte Horrorfilme, die man gesehen hatte, wurde im Kopfkino in den pikanten Szenen eingeblendet. Aber keine Sorge, ich hatte Mattis’ Henrystutzen dabei!